
Zunächst kommt er in Jordanien mit König Abdullah dem Zweiten zusammen, dessen Land eine Luftbrücke zur Versorgung der palästinensischen Bevölkerung initiiert hat. Daran beteiligt sich inzwischen auch die deutsche Luftwaffe. Anschließend reist Scholz nach Israel weiter, wo Gespräche mit Ministerpräsident Netanjahu und Präsident Herzog geplant sind. Dabei dürfte es um die humanitäre Lage der Zivilbevölkerung und die geplante Bodenoffensive in der Stadt Rafah gehen, die Netanjahu am Freitag gebilligt hatte. Vor seiner Abreise hatte Scholz erneut vor den Folgen eines solchen Einsatzes gewarnt. Er sehe die Gefahr, dass es zu sehr vielen zivilen Opfern komme. Dies müsse unbedingt vermieden werden.
Es ist die zweite Israel-Reise des Kanzlers seit dem Großangriff der Hamas im Oktober. Er will sich in Israel auch mit Angehörigen von Geiseln treffen, die sich noch in der Gewalt der Terrororganisation befinden.
Diese Nachricht wurde am 17.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.