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G7-Gipfel
Scholz: Kampfjet-Projekt ist Botschaft an Russland, seine Truppen zurückzuziehen

Bundeskanzler Scholz rechnet nicht damit, dass schon bald moderne Kampfflugzeuge an die Ukraine geliefert werden. Scholz sagte am Rande des G7-Treffens im japanischen Hiroshima, die Ausbildung von Piloten sei ein längerfristiges Projekt.

21.05.2023
    Ein US-amerikanisches F16-Kampfflugzeug
    Ein US-amerikanisches F16-Kampfflugzeug (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Msgt. Matthew Plew / U.S. Air)
    Die USA hätten noch gar nicht endgültig entschieden, was dann am Ende der Ausbildung stehen werde. Das Projekt sei zunächst eine Botschaft an diejenigen, die die Ukraine angegriffen hätten. Russland könne nicht darauf setzen, dass die Unterstützung für die Ukraine nachlasse. Scholz betonte, die Botschaft laute, dass Moskau seine Truppen zurückziehen müsse.
    Zuletzt hatten die USA der Ausbildung ukrainischer Piloten zugestimmt. Das Projekt wird von Großbritannien, Frankreich, Belgien, Dänemark und Portugal mitgetragen. Erst zu einem späteren Zeitpunkt soll entschieden werden, wann und wie viele Flugzeuge an die Ukraine abgegeben werden - und wer sie zur Verfügung stellt. Bei dem Vorhaben geht es vor allem um F-16-Maschinen aus amerikanischer Produktion.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 21.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.