
Die Spekulation, dass man es nicht schaffe, die Unterstützung für die Ukraine so lange wie notwendig aufrechtzuerhalten, sei falsch, sagte Scholz auf einer Europakonferenz in Berlin. Die Militärhilfen seien auch nicht vom Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA abhängig. Putin müsse einsehen, dass nur ein Frieden möglich sei, wenn sich die russischen Truppen zurückzögen.
Zugleich kritisierte Scholz die in Deutschland seit Wochen andauernde Debatte über eine mögliche Lieferung von Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine. Diese sei peinlich für das Land, betonte Scholz. Die Diskussion werde im Ausland nicht verstanden. Der Kanzler wies erneut daraufhin, dass Deutschland nach den USA der größte Unterstützer der Ukraine sei.
Diese Nachricht wurde am 19.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.