In einem Gespräch auf dem Evangelischen Kirchentag in Nürnberg sagte Scholz, bei Verhandlungen müsse immer klar sein, worüber man verhandeln wolle. Man könne von der Ukraine nicht verlangen, dass sie den Raubzug des russischen Präsidenten Putin akzeptiere. Dieser habe den Plan, ein russisches Imperium zu errichten inklusive der Ukraine und Belarus. Das dürfe nicht gelingen, betonte Scholz. Der Bundeskanzler kündigte an, in der nächsten Zeit erneut mit dem russischen Staatsschef zu telefonieren. Seine Botschaft an Putin werde dabei sein, dass dieser seine Truppen aus der Ukraine zurückziehen müsse.
Neben Scholz ist heute unter anderen auch Außenministerin Baerbock zu Gast auf dem Evangelischen Kirchentag. Die Veranstaltung endet morgen mit einem Gottesdienst auf dem Nürnberger Hauptmarkt.
Diese Nachricht wurde am 10.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.