
Es gehe um die Bewahrung von Sicherheit und Frieden in Europa, sagte Scholz im schleswig-holsteinischen Todendorf, wo das erste System vom Typ Iris-T SLM in Dienst gestellt wurde. Der russische Präsident Putin rüste seit Jahren vor allem im Bereich der Raketen und Marschflugkörper auf und habe Abrüstungsverträge gebrochen. Er habe Raketen bis nach Kaliningrad verlegt, Luftlinie 530 Kilometer von Berlin entfernt. Darauf nicht angemessen zu reagieren, wäre fahrlässig, betonte Scholz.
Das neue Waffensystem soll ein zentraler Bestandteil des von Deutschland initiierten europäischen Luftverteidigungssystems European Sky Shield werden, an dem sich bisher 21 Länder beteiligen.
Diese Nachricht wurde am 04.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.