In einer Regierungserklärung im Bundestag verwies Scholz auf die Gefahr, dass die militant-islamistische Hisbollah-Miliz im Libanon sich verstärkt einmischen könne. Es müsse alles dafür getan werden, dass es nicht zu einem Flächenbrand im Nahen Osten komme, sagte Scholz auch mit Blick auf die Rolle des Iran. Zugleich betonte Scholz sowohl die Solidarität mit Israel beim Kampf gegen die militant-islamistische Hamas als auch die Dringlichkeit humanitärer Hilfe für die palästinensische Zivilbevölkerung. Zudem forderte er die sofortige Freilassung jener Menschen, die von der Hamas aus Israel in den Gazastreifen verschleppt wurden. Unionsfraktionschef Merz lobte die Solidaritätsbesuche des Kanzlers und von Außenministerin Baerbock in Israel. Die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine gefährdeten die Freiheit und das friedliche Zusammenleben der Menschen in Deutschland. Es müsse der Beweis erbracht werden, dass sich Demokratien auch im 21. Jahrhundert erfolgreich gegen Terror zur Wehr setzen könnten.
Diese Nachricht wurde am 19.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.