
Die Chemikalien seien für viele Prozesse in der modernen chemischen Industrie und auch bei Erneuerbaren Energien unverzichtbar, erklärte der Kanzler. Sie seien "noch nicht konkret ersetzbar." Evonik-Chef Christian Kullmann nannte die Position des Bundeskanzlers eine "klare Hinwendung zur chemischen Industrie".
In der EU wird ein Verbot von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen, PFAS, schon seit längerem diskutiert. Die Substanzen sind extrem langlebig, werden in der Natur nicht abgebaut und werden deshalb auch als "Ewigkeitschemikalien" bezeichnet. Sie widerstehen extremen Temperaturen und Korrosion.
Die Abkürzung PFAS steht für Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, eine große Gruppe von synthetisch hergestellten Molekülen. Wegen ihrer Hitzebeständigkeit und Undurchlässigkeit kommen sie bereits seit den 40er Jahren zum Einsatz, etwa in wasserfesten Textilien, Anti-Haft-Beschichtungen, Waschmitteln und Kosmetika.
Diese Nachricht wurde am 27.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.