
Vor dem Hintergrund einer möglichen Präsidentschaftskandidatur von Harris teilte eine Regierungssprecherin mit, Scholz habe bereits mehrfach Gespräche mit der Vizepräsidentin geführt, es gebe einen engen Kontakt. Als Beispiel wurden Harris' Teilnahmen an der Münchner Sicherheitskonferenz und der Ukraine-Konferenz in der Schweiz genannt. Die Bundesregierung bereite sich jedoch auf alle denkbaren Möglichkeiten vor, hieß es weiter.
US-Präsident Biden hat seine Vizepräsidentin Harris als Kandidatin der Demokratischen Partei vorgeschlagen, nachdem er seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur erklärt hatte. Führende Demokraten unterstützen Harris. Die Republikaner starteten erste Wahlkampf-Attacken gegen Harris. Der republikanische Kandidat Trump sprach zudem von "Betrug", da sein Wahlkampfteam Zeit und Geld in den Wettstreit gegen Biden investiert habe.
Die Präsidentschaftswahl in den USA findet am 5. November statt.
Die russische Regierung äußerte sich zurückhaltend zu Harris. Die US-Vizepräsidentin habe bislang keinen Beitrag zu den Beziehungen zwischen Moskau und Washington geleistet, erklärte ein Kremlsprecher.
Diese Nachricht wurde am 22.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.