
Der 31-jährige Jonathan González, der für den ecuadorianischen Zweitligisten "22 de Julio" spielte, erlag nach Polizeiangaben bei einem bewaffneten Überfall erlittenen Schussverletzungen. Es gab zudem ein zweites Todesopfer. Der Angriff ereignete sich demnach in einem Haus in der Küstenprovinz Esmeraldas an der Grenze zu Kolumbien. Weitere Details sind bislang nicht bekannt.
Es ist schon der dritte gewaltsame Tod eines ecuadorianischen Fußball-Profis seit Anfang September. Am 10. September waren bereits die Zweitligaspieler Maicol Valencia und Leandro Yépez ebenfalls bei einem bewaffneten Überfall getötet worden, diesmal in der Küstenstadt Manta Südwesten des Landes. Nach Angaben ihres Vereins waren die beiden Kollateralopfer und nicht das Ziel des Angriffs.
In Ecuador wird mit dem Erstarken rivalisierender Drogenbanden seit Jahren eine zunehmende Zahl an Morden verzeichnet: Sie stieg von 6 pro 100.000 Einwohner im Jahr 2018 auf 38 im Jahr 2024, mit einem Rekordwert von 47 im Jahr 2023.
Diese Nachricht wurde am 20.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.