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Schottin verklagt Netflix wegen Serie "Rentierbaby" - "Bin dargstellte Stalkerin"

Eine Schottin hat den US-Streamingdienst Netflix wegen Verleumdung auf Schadenersatz in Höhe von 156 Millionen Euro verklagt.

    Szene aus der Serie "Rentierbaby": Eine lächelnde Frau (Jessica Gunning) sitzt an einem Schreibtisch einer anderen Person gegenüber und hält einen Brief in der Hand.
    Eine Szene aus der Netflix-Serie "Rentierbaby" (Archivbild). (Netflix / Ed Miller)
    Die Frau argumentiert, sie sei eindeutig das Vorbild für eine in der Serie "Rentierbaby" dargestellte Stalkerin. Doch habe sie sich keineswegs so verhalten wie die Figur. Die Klage wurde im US-Bundesstaat Kalifornien eingereicht. Die Klägerin führt unter anderem an, ihre Privatsphäre sei verletzt worden. Zuschauer hatten die Frau anhand von Details aus der Serie im Internet ausfindig gemacht und kontaktiert.
    "Rentierbaby" erzählt die Geschichte eines britischen Komikers, der jahrelang von einer Frau verfolgt und drangsaliert wird. Die Serie beruht laut Netflix auf einer wahren Geschichte. Das Unternehmen kündigte an, sich gegen die Klage zu wehren.
    Diese Nachricht wurde am 07.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.