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"Schreibend existiere ich"

Der Bremer Romanist Peter Bürger ist mit seiner "Theorie der Avantgarde" über Europa hinaus bekannt geworden. Schon als Student in den fünfziger Jahren war er von Jean-Paul Sartre fasziniert. Warum jene frühe Bewunderung mittlerweile einer distanzierenden Kritik gewichen ist, begründete er in seinem jüngsten, im Suhrkamp-Verlag erschienenen Buch "Sartre. Eine Philosophie des Als-ob".

Von Rainer B. Schossig | 11.01.2009
    Bürger setzt sich darin mit dessen "Philosophie der Freiheit" und dem Begriff des "engagierten Autors" auseinander. Vor allem kritisiert er, dass der französische Philosoph die Antwort darauf schuldig bleibe, was denn der Inhalt des Engagements sei und seine Philosophie politisch-moralisch angreifbar mache.

    Unter dem Titel "Schreibend existiere ich - der gewandelte Blick auf Jean-Paul Sartre" unterhält sich Rainer B. Schossig mit Peter Bürger, der von 1971 bis 1998 Professor für Literaturwissenschaften an der Universität Bremen war.

    Das Gespräch können Sie in unserem Audio-on-Demand-Angebot bis mindestens zum 11. Juni 2009 als MP3-Audio nachhören.