Schriftsteller Florian WernerDie Apokalypse hat Konjunktur
Immer wieder spielen Rapper und die Popkultur in ihren Texten mit Weltuntergangs-Szenarien. Warum diese Bilder so beliebt sind, und wie sie auf uns wirken – der Schriftsteller Florian Werner ist dem auf den Grund gegangen. Im Corso-Gespräch verriet er einen Teil seiner Geheimnisse.
- Gewitterwolken und düstere Stimmung: Weltuntergangsszenarien sind in der Popkultur beliebt. (picture alliance / dpa / Thomas Rensinghoff)
Weiterführende Information
Live-Rollenspiel Apokalypse an der Ostsee
Ausstellung über das Weltende Apokalypse in Schloss Roskow
"Und wir singen im Atomschutzbunker: Hurra hurra, die Welt geht unter und auf den Trümmern das Paradies." Weltuntergangsfantasien a la K.I.Z.: Das Video beginnt mit einem Atompilz und der totalen Zerstörung, darauf folgt dann aber ein gechilltes Hippie-Leben danach auf einem Floß. Das ist heftig, aber das steht auch in einer Tradition. Denn die Apokalypse hatte in der Popkultur immer mal wieder Konjunktur. Ob auf das Ende immer der paradiesische Neubeginn folgt, darüber spreche ich jetzt mit dem Schriftsteller Florian Werner. Er hat zur Apokalypse im Rap geforscht und vor zwei Jahren ein Buch mit dem Titel "Verhalten bei Weltuntergang" veröffentlicht.
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