Freitag, 17. Mai 2024

USA
Schriftsteller Paul Auster im Alter von 77 Jahren gestorben

Der US-amerikanische Schriftsteller Paul Auster ist tot. Er starb im Alter von 77 Jahren, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten.

02.05.2024
    Paul Auster in nachdenklicher Pose
    Paul Auster (dpa / Soeren Stache)
    Auster hat mehr als 30 Bücher geschrieben, die in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurden. In Europa war er noch populärer als im eigenen Land, wie die Deutsche Presse-Agentur schreibt. Im Jahr 1982 wurde Auster mit "Die Erfindung der Einsamkeit" berühmt, einer eindrücklichen Erinnerung an seinen Vater. International erfolgreich wurde er auch mit seiner "New York Trilogie". Zuletzt erschienen die Romane 4321 und Baumgartner.

    PEN-Vize und Trump-Kritiker

    Auster wurde 1947 als Sohn jüdischer Immigranten aus Europa in Newark geboren. Schon als Jugendlicher wollte er Schriftsteller werden und studierte in New York und Frankreich. Vor seinem publizistischen Durchbruch arbeitete er in der Lehre und als Übersetzer.
    Auster engagierte sich jahrelang in der Schriftstellervereinigung "PEN American Center", von 2005 bis 2007 als deren Vizepräsident. Er setzte sich für Meinungsfreiheit ein und kritisierte in Interviews mehrfach den früheren US-Präsidenten und designierten Kandidaten der Republikaner, Trump.

    Weiterführende Informationen

    "Existenzialist und Erfolgsautor": Hören oder lesen Sie bei Deutschlandfunk Kultur einen Nachruf auf Paul Auster.
    Hör-Tipp: Begegnungen mit Paul Auster: Amerika der Träume
    Diese Nachricht wurde am 02.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.