
Zuvor hatte das Studierenden-Parlament nach umstrittenen Aussagen von Precht ein Ende der Zusammenarbeit gefordert. Es handele sich um antisemitische Äußerungen, schrieben die Studierenden.
Der 58-Jährige hatte sich im ZDF-Podcast "Lanz und Precht" zum orthodoxen Judentum geäußert. In der Episode sagte Precht, ihre Religion verbiete es orthodoxen Juden zu arbeiten. "Ein paar Sachen, wie Diamanthandel und ein paar Finanzgeschäfte, ausgenommen."
Die Redaktion hatte nach Kritik später die entsprechende Passage in der Folge des wöchentlichen Podcasts mit Markus Lanz entfernt.
Jüdische Organisationen warfen Precht vor, antisemitische Verschwörungstheorien zu verbreiten. Der Schriftsteller selbst bedauerte anschließend, dass eine Formulierung gefallen sei, die Anstoß erregt und zu Kritik geführt habe. Sie sei aber nicht so gemeint gewesen, wie sie verstanden wurde, betonte Precht.
Diese Nachricht wurde am 25.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.