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Künstliche Intelligenz
Schriftsteller verklagen ChatGPT-Entwickler

In New York haben 17 Autorinnen und Autoren die Firma hinter dem Textgenerator ChatGPT verklagt. Schriftsteller wie John Grisham, Jodi Picoult, Jonathan Franzen und der "Game of Thrones"-Erschaffer George R. R. Martin sehen ihr geistiges Eigentum verletzt und werfen dem Unternehmen OpenAI "systematischen Diebstahl im großen Stil" vor.

    DAs Logo von"OpenAI" auf einem Smartphone, dahinter das Logo der Texterzeugungs-Ki auf einem Computer-Bildschirm
    Schriftsteller wie John Grisham, Jodi Picoult oder Jonathan Franzen sehen durch den ChatGPT-Entwickler Open AI ihr geistiges Eigentum verletzt. (picture alliance / Muhammed Selim Korkutata)
    Sie sind darüber besorgt, dass auf Künstlicher Intelligenz basierende Programme ihre urheberrechtlich geschützten Werke ohne Erlaubnis nutzen. Organisiert wurde die Klage von dem Zusammenschluss "Authors Guild". Geschäftsführerin Mary Rasenberger sagte, "großartige Bücher werden in der Regel von Menschen geschrieben, die ihre Karriere und sogar ihr Leben damit verbringen, ihr Handwerk zu lernen". OpenAI teilte mit, das Unternehmen respektiere die Rechte von Schriftstellern und glaube, dass sie von KI-Technologie profitieren sollten. Es gebe weltweit Gespräche dazu, auch mit der "Authors Guild". Auch andere Kulturschaffende sind bereits juristisch gegen KI-Unternehmen vorgegangen.
    Diese Nachricht wurde am 21.09.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.