Bei einer Jacke, die mitdenkt, fallen jedem sicherlich viele Ideen ein, wozu sich das nutzen ließe. Umgesetzt haben Entwickler jetzt zumindest einige Schutzaufgaben für Kinder oder auch behinderte und alte Menschen. So ist in dem Kragen des pfiffigen Kleidungsstücks ein GPS-Positionierungssystem integriert, das der Mutter stets signalisiert, wo sich der oder die Kleine oder zumindest seine Jacke gerade aufhält. Ebenso eingebaut ist eine Einrichtung, über die das Kind sofort um Hilfe rufen kann. Selbst Minikameras, die in Jackenknöpfe eingelassen sind, scheinen nicht undenkbar.
Doch dabei gleicht - trotz aller Miniaturisierung - ein solches Kleidungsstück eher einer technikgespickten Abenteuerweste. Andererseits stellt es auch nur einen Zwischenschritt auf dem Weg zum eigentlichen Ziel der Textilforscher dar: Nicht zugefügte Bauteile, sondern das Kleidungsstück selbst soll künftig solche oder andere Funktionen erfüllen. Einen Trend dazu präsentierte etwa der Chiphersteller Infineon: "Wir entwickelten einen Pulli mit integriertem MP3-Player. Über ein Mikrofon nebst Spracherkennung können die aufgespielten Titel angewählt werden. Die eigentliche Hardware sitzt weiter unten im Kleidungsstück, und im Kragen befinden sich die Kopfhörer, über die die Musik wiedergegeben wird", erklärt Sieglinde Ziesler von der Deutschen Meisterschule für Mode in München, die das Werkstück für Infineon schneiderte. Über eine Tastatur im Ärmel kann schließlich die anschmiegsame Stereoanlage gesteuert werden.
Doch der eigentliche Clou sind die elektrischen Leitung, die sämtlich und unsichtbar ins Textil eingewoben wurden. "Diese dünnen Drähte bestehen aus kupferummantelten Silber und wurden in einer Bandweberei in den Stoff eingefügt. Für die Isolation sorgt eine feine Kunststoffhülle um die Leitungen", berichtet Werner Weber, Forschungsleiter bei dem Chiphersteller auf Abwegen. In dem klangvollen Pullover verbirgt sich eine große Zahl solcher Drähte, die gemeinsam zu einem ein Millimeter breiten Band integriert werden. Insgesamt zehn solcher unfühlbaren Bandkabel verbinden die verschiedenen Bauteile wie Kopfhörer, Tastatur und Speichereinheit miteinander. Nach Aussagen der Entwickler funktioniert das System nicht nur, es überdauert auch - angemessen vorsichtige Reinigung vorausgesetzt.
[Quelle: Mirko Smiljanic]
Doch dabei gleicht - trotz aller Miniaturisierung - ein solches Kleidungsstück eher einer technikgespickten Abenteuerweste. Andererseits stellt es auch nur einen Zwischenschritt auf dem Weg zum eigentlichen Ziel der Textilforscher dar: Nicht zugefügte Bauteile, sondern das Kleidungsstück selbst soll künftig solche oder andere Funktionen erfüllen. Einen Trend dazu präsentierte etwa der Chiphersteller Infineon: "Wir entwickelten einen Pulli mit integriertem MP3-Player. Über ein Mikrofon nebst Spracherkennung können die aufgespielten Titel angewählt werden. Die eigentliche Hardware sitzt weiter unten im Kleidungsstück, und im Kragen befinden sich die Kopfhörer, über die die Musik wiedergegeben wird", erklärt Sieglinde Ziesler von der Deutschen Meisterschule für Mode in München, die das Werkstück für Infineon schneiderte. Über eine Tastatur im Ärmel kann schließlich die anschmiegsame Stereoanlage gesteuert werden.
Doch der eigentliche Clou sind die elektrischen Leitung, die sämtlich und unsichtbar ins Textil eingewoben wurden. "Diese dünnen Drähte bestehen aus kupferummantelten Silber und wurden in einer Bandweberei in den Stoff eingefügt. Für die Isolation sorgt eine feine Kunststoffhülle um die Leitungen", berichtet Werner Weber, Forschungsleiter bei dem Chiphersteller auf Abwegen. In dem klangvollen Pullover verbirgt sich eine große Zahl solcher Drähte, die gemeinsam zu einem ein Millimeter breiten Band integriert werden. Insgesamt zehn solcher unfühlbaren Bandkabel verbinden die verschiedenen Bauteile wie Kopfhörer, Tastatur und Speichereinheit miteinander. Nach Aussagen der Entwickler funktioniert das System nicht nur, es überdauert auch - angemessen vorsichtige Reinigung vorausgesetzt.
[Quelle: Mirko Smiljanic]