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Bundesschiedskommission
Schröder darf trotz Russland-Nähe in SPD bleiben

Der frühere Bundeskanzler Schröder darf trotz seiner engen Verbindungen zu Russland endgültig in der SPD bleiben.

    Gerhard Schröder (SPD) 2020 vor einer Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Bundestags zum Pipeline-Projekt Nord Stream 2
    Die Bundesschiedskommission hat in letzter Instanz entschieden, dass Altkanzler Schröder in der SPD bleiben darf. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Die Bundesschiedskommission der SPD wies in letzter Instanz mehrere Anträge auf Berufung zurück, wie die Partei mitteilte. Zwei Ortsvereine hatten gegen frühere Entscheidungen Einspruch erhoben. Die Bundesschiedskommission erklärte, Schröder habe nicht gegen die Parteiordnung verstoßen. Der 79-jährige Schröder steht wegen seiner Lobbytätigkeit für russische Energiekonzerne und seiner persönlichen Nähe zu Präsident Putin in der Kritik.
    Diese Nachricht wurde am 15.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.