Dienstag, 21. Mai 2024

Diakonie-Präsident
Schuch will keine AfD-Wähler in eigenen Reihen

Der Präsident der Diakonie, Schuch, will keine Wähler der AfD beschäftigen.

30.04.2024
    Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch im Porträt
    Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch (picture alliance / epd-bild / Hans Scherhaufer)
    Schuch sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, wer aus Überzeugung die AfD wähle, könne nicht in der Diakonie arbeiten. Das - Zitat - "menschenfeindliche Weltbild der AfD" widerspreche dem christlichen Menschenbild. Wenn Mitarbeiter und Führungskräfte gegen das christliche Weltbild verstießen, müsse die Diakonie eingreifen. Das gelte erst recht, wenn sich jemand parteipolitisch bei der AfD engagiere.
    Den Mitarbeitern müsse zunächst im Gespräch deutlich gemacht werden, dass für menschenfeindliche Äußerungen in den Einrichtungen der Diakonie kein Platz sei. Wenn das nichts ändere, müsse es arbeitsrechtliche Konsequenzen geben, so Schuch.
    Diese Nachricht wurde am 30.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.