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Gemeinsame Erklärung
Schülervertretungen in ostdeutschen Bundesländern warnen vor Rechtsextremismus an Schulen

Die Schülervertretungen der ostdeutschen Bundesländer fordern, einem zunehmenden Rechtsextremismus an Schulen in aller Entschiedenheit entgegenzutreten.

    "Toleranz" schreibt ein Junge an die Schultafel.
    Kampf gegen Rechtsextremismus an Sachsens Schulen (dpa/Frank May)
    In einer Erklärung heißt es, völkische Narrative, antisemitische Verschwörungstheorien und extremistisches Gedankengut träten immer häufiger zutage. All das treffe auf eine Schülerschaft, die "personell, materiell und vom Wissen her" schlecht vorbereitet sei. Die Erklärung wurde unterzeichnet von den Landesschülerräten in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
    Die Schülervertreter regen unter anderem an, den Geschichts-, Politik- und Sozialkundeunterricht zu stärken und den Umgang mit digitalen Medien zu lehren. Junge Menschen seien besonders anfällig, sich über das Internet zu radikalisieren und Grundprinzipien der Demokratie in Frage zu stellen.
    Diese Nachricht wurde am 03.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.