
Nach Prognosen der Kultusministerkonferenz wird bis 2032 mit einem Anstieg von rund 600.000 auf dann 11,8 Millionen gerechnet. Umgerechnet auf ganz Deutschland bedeutet das demnach rund 24.000 zusätzliche Klassen oder fast 1.200 neue Schulen. Zur Begründung für die Entwicklung wurde unter anderem auf zusätzlich rund 230.000 Schüler ukrainischer Herkunft hingewiesen. Nach 2032 dürfte die Schülerzahl in Deutschland angesichts sinkender Geburtenraten langsam wieder zurückgehen, hieß es.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Mecklenburg-Vorpommerns Bildungsministerin, Oldenburg, forderte, bereits jetzt die Weichen dafür zu stellen. Nötig seien ausreichend Lehrkräfte, moderne Infrastruktur und eine zuverlässige digitale Ausstattung, betonte die Linken-Politikerin. Bildung sei die Grundlage für gesellschaftlichen Zusammenhalt und wirtschaftliche Zukunft.
Diese Nachricht wurde am 10.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
