Trump-Attentat
Schütze kundschaftete Anschlagsort mit Drohne aus

Nach den Schüssen auf den ehemaligen US-Präsidenten Trump hat das FBI neue Details zu dem Attentat bekannt gegeben.

    Der grauhaarige Wray sitzt hinter einem Mikrofon an einem Tisch. Ein Mitarbeiter steht neben ihm und sagt ihm etwas in Ohr. Dahinter Sitzreiehn mit Zuhörern.
    Der Chef der US-Bundespolizei FBI, Christopher Wray, bei einer Anhörung im Repräsentantenhaus in Washington am 12.7.2023. (AP / dpa / Patrick Semansky)
    Der Direktor der Bundespolizei-Behörde, Wray, äußerte sich in einer Anhörung vor dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses. Demnach bereitete sich der mutmaßliche Schütze genau auf den Anschlag vor. Er sei schon vor dem Attentat zwei Mal auf dem Areal im US-Bundesstaat Pennsylvania gewesen und habe es zwei Stunden vor den Schüssen mit einer Drohne ausgekundschaftet. Zudem seien die Ermittler auf eine Google-Anfrage des 20-Jährigen gestoßen. Dieser habe nach Details zu dem tödlichen Anschlag auf US-Präsident Kennedy in den 1960er Jahren gesucht. Die Motive für das Attentat auf Trump sind dem FBI-Chef zufolge aber weiterhin unklar.
    Bei dem Anschlag am 13. Juli war Trump am Ohr verletzt worden. Ein Zuschauer kam durch die Schüsse ums Leben, zwei weitere wurden verletzt. Der mutmaßliche Attentäter wurde von Sicherheitskräften erschossen.
    Diese Nachricht wurde am 24.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.