Nachdem ihr Ministerium im laufenden Jahr noch gut 11 Milliarden Euro ausgeben darf, sind im Haushaltsentwurf für 2025 nur noch gut 10 Milliarden Euro vorgesehen. Dies sei viel weniger Geld als die internationale Zusammenarbeit eigentlich bräuchte, bemängelte die SPD-Politikerin bei den Haushaltsberatungen im Bundestag. So könne man sich in wichtigen Bereichen nicht mehr auf dem gewohnten Niveau engagieren und auf unerwartete Krisen nicht mehr so konsequent reagieren.
In der Debatte um den Gesundheitsetat hatte zuvor Ressortchef Lauterbach für die von ihm geplante Klinikreform und für Neuregelungen für Hausärzte geworben. Der SPD-Politiker kündigte einen "Herbst der Reformen" an. Der CDU-Gesundheitspolitiker Sorge warf Lauterbach vor, bei seinen Plänen nicht auf die Einwände von Kliniken und Ärzten zu achten.
Diese Nachricht wurde am 12.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.