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Nach Putsch in Niger
Schulze mahnt friedliche Lösung an

Nach dem Putsch in Niger hat Bundesentwicklungsministerin Schulze eine gewaltfreie Lösung angemahnt.

    Svenja Schulze (SPD), Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, spricht bei einer Pressekonferenz.
    Svenja Schulze (SPD), Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (picture alliance / dpa / Christophe Gateau)
    Die SPD-Politikerin äußerte sich in Nigeria nach einem Treffen mit dem Präsidenten der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas, Touray. Schulze sagte, sie und Touray seien sich einig gewesen, dass im Zentrum eine friedliche Lösung stehen müsse. Die Militärchefs der Ecowas wollen allerdings heute und morgen in Ghana über den möglichen Einsatz einer Eingreiftruppe in Niger beraten, um den gewählten Präsidenten Bazoum wieder ins Amt zu bringen.
    Schulze befindet sich auf einer mehrtägigen Reise in die Sahel-Region. Sie ist Präsidentin der Sahel-Allianz, in der sich 18 Geber-Länder und Organisationen zusammengeschlossen haben.
    Diese Nachricht wurde am 17.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.