
Der Staat könne Türen öffnen, eine Infrastruktur der Vermittlung einrichten und Unternehmen vernetzen, sagte die SPD-Politikerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Aber er könne nicht alles zentral finanzieren und die Fachkräfte in den Betrieben abliefern.
Der Bundestag hatte vor einem Jahr das Fachkräftezuwanderungsgesetz beschlossen und damit das Anwerben von Mitarbeitern im Ausland erleichtert. Die Zahl von Arbeitsmigranten aus Ländern außerhalb der EU steigt zwar seit Jahren, bleibt aber hinter dem Bedarf heimischer Betriebe zurück.
Schulze appellierte an die Wirtschaft, die vorhandenen Modelle zu nutzen. Es gebe viele Optionen, die auch von kleinen und mittleren Betrieben deutlich mehr genutzt werden könnten.
Diese Nachricht wurde am 01.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.