Beim Thema Dialekte scheiden sich die Geister: Die Einen mögen sie nicht, die anderen lieben und pflegen sie. Ihr Gebrauch trägt dazu bei, einen bestimmten Ort oder eine Region als Heimat zu identifizieren, emotionaler, ausdrucksreicher und weniger distanziert miteinander zu kommunizieren. Andererseits kann der eigene Dialekt auch als eine Sprachbarriere, als Makel betrachtet werden, der bei einem Ortswechsel, etwa aus beruflichen Gründen, hinderlich sein kann. Lässt sich doch anhand bestimmter Begriffe und Eigenarten der Sprache schnell erkennen, woher jemand stammt.
Wo ist Dialekt gefragt, vielleicht sogar erwünscht, und in welchen Bereichen scheint er fehl am Platz? Wird Mundart und damit verbundene landsmannschaftliche Eigenart immer noch von Generation zu Generation vererbt? Wie gehen die Jungen damit um – ist Dialekt modern und "in" oder verstaubt und aus einer anderen Zeit?
Warum eigentlich bedienen sich manche Menschen der Mundart und andere nicht? Gibt es eine Sympathie-Hitliste der Dialekte?
Ob junge Menschen sich hochsprachlich oder mundartlich unterhalten, ist
abhängig von der jeweiligen Situation und der gewünschten Wirkung. Was meinen Sie als unsere Hörer zum Beispiel zu dieser Einstellung:
"Wenn ich mit meinem Opa spreche, spreche ich eher Dialekt. Wenn ich ernst genommen werden will, dann spreche ich keinen."
Rufen Sie uns an! Und reden Sie mit – hochdeutsch oder in Ihrem Dialekt!
Studiogäste:
Dr. Christina Ada Anders, Germanistin, Dialektologin, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Arnim Töpel, Kabarettist und Musiker
Wo ist Dialekt gefragt, vielleicht sogar erwünscht, und in welchen Bereichen scheint er fehl am Platz? Wird Mundart und damit verbundene landsmannschaftliche Eigenart immer noch von Generation zu Generation vererbt? Wie gehen die Jungen damit um – ist Dialekt modern und "in" oder verstaubt und aus einer anderen Zeit?
Warum eigentlich bedienen sich manche Menschen der Mundart und andere nicht? Gibt es eine Sympathie-Hitliste der Dialekte?
Ob junge Menschen sich hochsprachlich oder mundartlich unterhalten, ist
abhängig von der jeweiligen Situation und der gewünschten Wirkung. Was meinen Sie als unsere Hörer zum Beispiel zu dieser Einstellung:
"Wenn ich mit meinem Opa spreche, spreche ich eher Dialekt. Wenn ich ernst genommen werden will, dann spreche ich keinen."
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Studiogäste:
Dr. Christina Ada Anders, Germanistin, Dialektologin, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Arnim Töpel, Kabarettist und Musiker