Archiv


Schwarz gegen Schwarz

Es herrscht Panik unter den Millionen afrikanischer Einwanderer Südafrikas: In den vergangenen Wochen fielen mindestens 50 Menschen mordenden und brandschatzendenen Jugendlichen zum Opfer. Nun verlassen viele Ausländer die Townships, die längst ihre Heimat geworden waren.

Von Corinna Arndt |
    Das kleine Haus ist beinahe leer geräumt. Kleider verschwinden in einem weißen Plastiksack, Mikrowelle und Wasserkocher liegen bereits im Auto eines Freundes, das vor der Tür geparkt ist. Auf dem Herd brodelt ein verbeulter Aluminiumtopf mit Maisbrei vor sich hin. Es ist der letzte, der noch übrig ist. Menschen laufen hin und her, gehetzte Blicke, fahrige Bewegungen. Es muss schnell gehen. Bald bricht die Nacht herein, und dann könnte es gefährlich werden für den jungen Malawier und seine südafrikanische Freundin, die hier wohnen. Von der anderen Straßenseite schauen zwei Frauen herüber, schweigend.

    "Ich weiß nicht, warum diese Leute fliehen. Sie sagen, sie müssten in ihre Heimat zurück. Ich weiß nicht warum. Natürlich habe ich von den Übergriffen in Johannesburg und Pretoria gehört. Mir sind die Tränen gekommen, das sind doch Menschen wie wir! Ich weiß nicht, was hier los ist."

    Wir sind im Kapstädter Township Imizamo Yethu, unweit der weltberühmten Küstenstraße "Chapman's Peak Drive". Es ist eine Szene, wie sie sich in Südafrika in den vergangenen Tagen unzählige Male abgespielt hat, seit mordende und brandschatzende Jugendliche in und um Johannesburg und später auch in anderen Landesteilen Jagd auf Ausländer machen. Jetzt herrscht Panik unter Millionen afrikanischer Einwanderer im Land. In Scharen verlassen sie die Townships, die längst ihre Heimat geworden waren.

    In der schlaglochübersäten Hauptstraße von Imizamo Yethu stauen sich die Autos, bis unters Dach vollgestopft mit den Habseligkeiten der Flüchtenden. Am Ende des Townships ist der Weg gesäumt von Menschen, rechts und links. Ein Spalier des Hasses, der Verachtung und der Teilnahmslosigkeit.

    "Hamba, amaKwerekwere!" rufen sie: Ausländer raus, geht schon!
    Hunderte verlassen an diesem Tag Imizamo Yethu. Tausende sind es in der Region Kapstadt, Zehntausende landesweit. Ihre Hoffnung auf eine bessere Zukunft zerschlagen, ihr Leben in Trümmern, die Angst im Nacken. Angst davor, zu Tode geprügelt oder bei lebendigem Leibe verbrannt zu werden, wie der 22-jährige Mosambikaner Ernesto Alphabeto Nhamwavane in einer Wellblechsiedlung bei Johannesburg.

    Mindestens 50 Menschen sind den Attacken bereits zum Opfer gefallen, die überwiegende Mehrheit in der Provinz Gauteng. Rund 25.000 sind vor dem plündernden Mob aus ihren Häusern geflüchtet. Gestern, zwei Wochen nach dem Beginn der Unruhen, wandte sich Präsident Thabo Mbeki in einer Fernsehansprache an sein Volk und verurteilte die Täter scharf.

    "Seit der Geburt unsere Demokratie haben wir nicht solche Gefühllosigkeit gesehen. Wir müssen eingestehen, dass diese Ereignisse eine absolute Schande sind. Gewalt und Verbrechen, verübt von einigen wenigen Südafrikanern, stehen im Gegensatz zu allem, was die Befreiung vom System der Apartheid für uns bedeutet."

    Übers Wochenende hat sich die Lage stabilisiert, auch weil die überforderte Polizei stellenweise von der Armee unterstützt wurde, ähnlich wie bei den politischen Spannungen in den späten 1990er Jahren in der Provinz KwaZulu-Natal und während des islamistischen Bombenterrors in Kapstadt wenige Jahre später. Das ändert allerdings nichts daran, dass zehntausende Flüchtlinge in Polizeistationen, Kirchen und Schulen ausharren und sich nicht trauen, in ihre Häuser zurückzukehren. Die Regierung hat begonnen, Zeltlager zu errichten. Allein mehr als 15.000 Mosambikaner sind in ihr Heimatland geflüchtet.

    Viele Südafrikaner können nicht fassen, was vor ihren Augen geschieht. Wie konnte ihr Land so tief sinken? Was ist in dieses Südafrika gefahren, fragen sich die, die bisher an die Regenbogennation glaubten. Woher diese plötzliche, zügellose Gewalt im Land der Wahrheits- und Versöhnungskommission? Einer, der sich diese Fragen stellt, ist Kader Asmal. Asmal war Minister sowohl unter Nelson Mandela also auch unter Thabo Mbeki und ist einer der am höchsten angesehenen ANC-Politiker. Für ihn sei eine Welt zusammengebrochen, sagt er.

    "Das Problem ist nicht, dass wir Ausländer hier haben, das Problem ist, wie wir als Gastland mit Migranten umgehen. Das ist das Problem. Wir sind das Problem!"

    So hört es sich an, wenn ein Mythos zerbricht. In diesem Fall ist es das romantisierte Bild der Regenbogennation, einer multikulturellen Gesellschaft, die in ihrer Vielfalt und Toleranz selbst vielen westlichen Ländern als Vorbild galt. Kader Asmal warnt vor einer Spirale der Gewalt:

    "Und diese Spirale endet nicht bei den Ausländern. Erst sind es die Ausländer, dann die Tsonga-sprechenden Südafrikaner, dann die Xhosas, die zu viel politische Macht haben, dann der polnische Arzt im Township."

    Tatsächlich sind zum Beispiel auch Shangaan-sprachige Südafrikaner zur
    Zielscheibe der Gewalt geworden; in erster Linie waren es jedoch Simbabwer, Mosambikaner, Malawier, Somalis, Angolaner und Kongolesen. Nicht etwa die ehemaligen Kolonialherren aus Europa, die weiße Minderheit am Kap oder gar westliche Touristen, nein. Auf die schwarzen Brüder vom Rest des Kontinents haben es die Angreifer abgesehen.

    Ein Erklärungsversuch:
    Wie Migranten überall auf der Welt sind auch viele Ausländer in Südafrika überdurchschnittlich gut ausgebildet, ehrgeizig und arbeitsam. Sie kommen mit leeren Taschen und wissen, dass sie von niemandem Hilfe erwarten können. Niemand weiß, wie viele Ausländer sich derzeit legal und illegal am Kap
    aufhalten, Schätzungen zufolge fünf Millionen, allein drei Millionen aus Simbabwe. Nach der Wahl dort hat der Flüchtlingsstrom noch einmal deutlich zugenommen, doch die Regierung weigert sich, sie in ihrer Gesamtheit als Flüchtlinge anzuerkennen. Andries Odendaal, Experte für Konflikte und Konfliktlösung in Südafrika:

    "Diese Menschen müssen sich irgendwie in die Gesellschaft integrieren. Und gezwungenermaßen tun sie dies auf der untersten Ebene, in der Schicht, die am stärksten unter Druck ist. Sie erhalten keine Unterstützung dabei. Das kann eigentlich nur katastrophal ausgehen."

    In Südafrikas Armenvierteln stoßen die Migranten auf Einheimische, die als Folge der Apartheid-Politik und einem bis heute miserablen Schulsystem nicht oder schlecht ausgebildet sind und sich vom Staat vergessen fühlen. In manchen Vierteln liegt die Arbeitslosigkeit bei 70 Prozent, Gewaltverbrechen sind an der Tagesordnung. Mindestens die Hälfte der Südafrikaner lebt unterhalb der Armutsgrenze von einem Dollar pro Tag. Und nicht selten fließt ein Großteil des mageren Einkommens in den Kauf von Alkohol. Man wählt eisern ANC und erwartet, dass der Staat für Wohlstand, Arbeitsplätze und eine bessere Zukunft sorgt.

    Die Zuwanderer hingegen vernetzen sich untereinander, viele sparen eisern und leben puritanisch. Sie gelten als verlässliche Arbeitskräfte und vielerorts als clevere Geschäftsleute und erarbeiten sich so verhältnismäßig schnell einen bescheidenen Wohlstand. Korrupte Beamte nutzen das seit jeher aus, um Schmiergelder zu erpressen, sagt Odendaal.

    "Und trotz allem sind die Ausländer so erfolgreich, dass sie von den verzweifelten Einheimischen dafür beneidet werden. Stellen Sie Sich vor, Sie haben Menschen, die ständig ums Überleben kämpfen, und dann kommen da plötzliche Fremde, die das irgendwie alles besser schaffen..."

    Die wildesten Vermutungen kursieren. Donald, der seinen Nachnamen nicht nennen will, ist ein simbabwischer Computerspezialist, lebt seit fünf Jahren am Kap und arbeitet im evangelisch-lutherischen Gemeindezentrum Themba Labantu. Längst spricht er die hier vorherrschende Sprache "Xhosa" akzentfrei. Deshalb fiel es auch niemandem auf, als er vor wenigen Tagen in einem Minibustaxi saß und den Gesprächen der anderen Passagiere zuhörte.

    "Die beschuldigen uns Ausländer, dass wir ihnen die schönsten Frauen wegnehmen, weil wir Geld haben. Aber wir arbeiten hart und können uns deshalb manchmal in weniger als einem Jahr ein Auto leisten oder ein Geschäft aufmachen. Die Südafrikaner können das nicht. Und weil sie nicht verstehen, warum, suchen sie die Schuld bei der Regierung, die die Ausländer ins Land lässt. Sie glauben, wir wollen die Regierung unter unsere Kontrolle bringen. Dass wir die Inflation hochtreiben. Und dass wir gute Jobs bekommen, weil die weißen Südafrikaner keine Einheimischen mehr einstellen wollen. Da gibt es viel Feindseligkeit."

    Eine Rechtfertigung für die Gewaltexzesse ist das natürlich nicht. Es ist ein Teil der Erklärung. In der vergangen Woche haben Plünderer im mehreren Orten die Geschäfte von Ausländern gestürmt. Herausgetragen haben sie Speiseöl, Maismehl und Colaflaschen. In Südafrika sind arbeits- und hoffnungslose junge Menschen herangewachsen, die mit einer international hoch gelobten Verfassung, der berühmten ANC-Freiheits-Charta, und mit Politikerreden von den Chancen der Regenbogennation wenig anzufangen wissen. Sie haben Wahlversprechen an sich vorbeiziehen sehen und sind ärmer geworden. Sie sind frustriert. Sie haben Hunger. Und sie sind wütend. Andries Odendaal:

    "Wir haben das Armutsproblem nicht gelöst. Und so lange wir da keine Fortschritte machen, werden wir auch weiterhin am Abgrund der Revolution leben. Denn das, was wir hier sehen, sind die Bedingungen für eine Revolution. Wie sollte eine Unterklasse, die sich seit jeher und zunehmend ausgeschlossen fühlt von Wohlstand und Fortschritt, nicht wütend sein und immer wütender werden?"

    Diese Wut hat sich nun mit einer Ausländerfeindlichkeit vermengt, die am Kap über lange Zeit ungestört wachsen konnte. Die Ideologen der Apartheid teilten Menschen unterschiedlicher Hautfarbe unterschiedlichen Wert zu. So standen Schwarze ganz unten auf der Skala - und waren dennoch, so impfte ihnen das Regime unermüdlich ein, zigmal besser dran als der Rest Afrikas. Seit dem Einzug der Demokratie hat sich das Land zur erfolgreichen Wirtschaftsmacht entwickelt und ist dank einer äußerst liberalen Einwanderungspolitik für afrikanische Flüchtlinge ähnlich attraktiv geworden wie Europa. Doch zwischen politischen Maximen und deren Umsetzung klafft eine große Lücke.

    Im Neuen Südafrika sind Begriffe wie der vom "kriminellen Nigerianer", von der "Flüchtlings-Schwemme" aus Simbabwe und vom Billiglohn-Arbeiter aus Malawi selbstverständlicher Teil der öffentlichen Debatte. Vorurteile und mehr oder weniger explizite Fremdenfeindlichkeit blühen nicht nur in den Armenvierteln, sondern auch in der Polizei, in der Politik und in den Medien. Das Boulevardblatt "Daily Sun" treibt seit Jahren hemmungslos die Auflage mit ausländerfeindlichen Schlagzeilen nach oben. Kaum jemand störte sich daran. Das Blatt wird von knapp zehn Prozent der Bevölkerung gelesen, fast ausnahmslos in Vierteln wie denen, in denen jetzt die Gewalt eskaliert ist. Noch einmal der ANC-Politiker Kader Asmal:

    "Wir benutzen spezielle Wörter, um Migranten auszugrenzen: Ausländer, "Aliens" - als wären sie Ungeziefer, das man zertritt! - Fremde, amaKwerekwere... und dann sind wir schockiert, wenn sie nicht friedlich integriert, sondern mit Gewalt vertrieben werden. Wir sind schockiert, denn tief in unserem eigenen Herzen sind wir voller Vorurteile."

    Auch gewaltsame Übergriffe gegen Ausländer sind nicht neu. Allein in Kapstadt sollen im Jahr 2006 40 somalische Händler gezielt umgebracht worden. Neu ist, dass das Problem jetzt nicht mehr auf einige wenige Townships beschränkt ist.

    "Was in der Provinz Gauteng passiert ist, hat sich bereits vor Jahren in Cape Town und Attrigeville manifestiert. Es ist der Hass gegenüber den "Anderen". Aber waren nicht 80 oder 90 Prozent von uns "die Anderen" unter der Apartheid-Regierung?!"

    Dieser Umstand und die Tatsache, dass etliche afrikanische Länder zu Zeiten der Apartheid südafrikanischen Widerstandskämpfern Asyl gewährt haben, treibt vielen Südafrikanern die Schamröte ins Gesicht. Doch die Ignoranz des plündernden Mobs hat auch mit dem jahrelangen Schweigen derer zu tun, die es hätten besser wissen müssen:

    "In unseren Kirchen, Gewerkschaften und Interessengruppen haben wir immer wieder weggeschaut, wenn Immigranten angegriffen wurden. Da gab es keinen Widerstand. Der entwickelt sich jetzt; hoffen wir, dass es keine Eintagsfliege ist! Oft hat die Polizei den Migranten das Leben zur Hölle gemacht. Unser Abschiebelager bei Pretoria ist die Hölle auf Erden. Es dauert unglaublich lange, bis jemand als Flüchtling anerkannt wird. Wie viele Somalier wurden umgebracht, nur, weil sie gute Kapitalisten waren in einer Gesellschaft, die viele schwarze Geschäftsleute fett und reich gemacht hat?!"

    Die Südafrikaner, die wohlhabenden und gebildeten aller Hautfarben, haben, so scheint es, zu lange weggesehen. Hätte der jetzige Gewaltausbruch verhindert werden können? Warnungen vor einer Eskalation gab es genug. Bereits vor vier Jahren sprach der ehemalige anglikanische Erzbischof Desmond Tutu von einem sozio-ökonomischen Pulverfass, auf dem das Land sitze. Die Regierung selbst arbeitete detaillierte Szenarien für die Zukunft aus, in der die soziale Unzufriedenheit der Armen ein wesentlicher Faktor ist.
    Zu den südafrikanischen Problemen gesellt sich der quälende politische und wirtschaftliche Zusammenbruch des Nachbarlandes Simbabwe. Thabo Mbeki sieht als Chef-Mediator weitgehend tatenlos zu, während immer mehr Simbabwer nach Südafrika fliehen.
    Der politische Kommentator Moletsi Mbeki, pikanterweise ein Bruder des Präsidenten, übt harsche Kritik an der südafrikanischen Simbabwe-Politik:

    "Diese Situation hat sich über viele Jahre zusammengebraut. Wir wussten alle, dass sie irgendwann überkochen würde, dass die Menschen zu uns fliehen würden, wenn das Land zusammenbricht. Aber die Regierung entschied sich, Mugabe vor der UN und dem Commonwealth in Schutz zu nehmen. Was wir sehen ist das Ergebnis von acht Jahren Nichtstun mit Blick auf Simbabwe."

    Als jetzt die Gewalt ausbrach, kam die Regierung nur langsam vom Fleck. Mbeki weilte im Ausland und wartete vier Tage, bevor er eine erste Erklärung abgab. Sein Geheimdienstchef Manala Manzini sieht die Ursache der Krise in einer Verschwörung Rechter, ohne dafür einen einzigen Beweis anzuführen. Stattdessen wird mit jedem Tag klarer: Der südafrikanische Geheimdienst hat spektakulär dabei versagt, den Gewaltausbruch vorherzusehen. Das ad-hoc-Krisenmanagement der Behörden und die unbedachten und häufig widersprüchlichen Statements mancher Politiker lassen nur einen Schluss zu: Die Politiker waren auf eine Situation wie diese praktisch nicht vorbereitet.

    Dabei hat die südafrikanische Nation viel zu verlieren - neben ihrem Gesicht vor allem die für 2010 geplante Fußball-WM, auch wenn das südafrikanische Organisationskomitee eilig versicherte, bis dahin hätten sich die Unruhen sicher gelegt. Zu verlieren hat Südafrika außerdem das Vertrauen der internationalen Investoren. Denn das steht spätestens dann auf dem Spiel, wenn soziale Instabilität zu politischer Instabilität wird.

    Für Südafrikas Problem gibt es weder eine einzelne Ursache noch eine simple Lösung. Zunächst müssen die noch immer auftretenden gewalttätigen Übergriffe gestoppt werden. Dann geht es darum, die geflohenen Ausländer zu reintegrieren. Dauerhafte Flüchtlingslager, das hat Mbeki klar gemacht, stehen nicht zur Debatte. Und schließlich gilt es, die Wurzeln des Problems auszurotten: Armut, Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit. Letzteres geht nicht ohne eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung.

    Doch im Moment ist das Land gespalten wie nie zuvor. Nachdem Mbeki im Dezember als ANC-Parteichef abgewählt und durch Jacob Zuma ersetzt wurde, zieht sich der Präsident des Landes mehr denn je aus der Öffentlichkeit zurück. Kritiker sprechen von einer Lähmung, ausgelöst durch zwei rivalisierende Machtzentren: hier die Regierung unter Mbeki, dort der ANC unter Zuma. Der Riss zwischen den beiden Lagern zieht sich nicht nur quer durch die Regierungspartei, sondern auch durch Institutionen wie Polizei, Militär und Geheimdienst. Die daraus resultierenden internen Machtkämpfe verbrauchen Ressourcen, die in der momentanen Krise dringend benötigt werden. Denn egal, ob Mbeki oder Zuma das Land führen - die Herausforderungen am Kap sind so riesig, dass sie jeder Regierung und jedem Präsidenten schlaflose Nächte bereiten würden. Noch einmal Andries Odendaal.

    "Wir brauchen jetzt eine starke politische Führung auf allen Ebenen. Jeder Politiker wird sich mit dem Problem der riesigen Einkommensunterschiede auseinandersetzen müssen. Das ist ein echtes Problem, das wir lösen müssen.""