
Das geht aus einer Studie hervor, die die Europäische Agentur für Grundrechte in Wien in Auftrag gegeben hatte. Befragt wurden insgesamt 7.000 Migranten aus Afrika südlich der Sahara sowie Menschen mit mindestens einem Elternteil aus dieser Region. Demnach gaben hierzulande 76 Prozent der Befragten an, in den vergangenen fünf Jahren wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Religion benachteiligt worden zu sein. Unter den 13 einbezogenen Staaten hatte nur Österreich ähnlich schlechte Werte. Deutschland schnitt auch bei den Angaben zu rassistisch motivierten Übergriffen schlecht ab: 54 Prozent der Befragten gaben an, in dieser Weise Belästigungen erlebt zu haben; das ist der höchste Anteil unter den 13 Staaten.
Diese Nachricht wurde am 25.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.