
Das Landegerät untersucht die Mondoberfläche mit dem Verfahren der laserinduzierten Plasmaspektroskopie, das auch der Rover Curiosity auf dem Mars nutzt. Neben Schwefel bestätigten die ersten Analysen nach Angaben der Raumfahrtbehörde auch das Vorkommen von Aluminium, Calcium, Eisen, Chrom und Titan auf dem Mond. Weitere Messungen fanden Mangan, Silizium und auch Sauerstoff, erklärte die Raumfahrtbehörde.
Der sechsrädrige Mondrover soll in den zwei Wochen seiner Mission die bisher kaum untersuchte Region am Südpol des Erdtrabanten vermessen und Fotos sowie wissenschaftliche Daten übermitteln. Die indische Sonde Chandrayaan-3 war am Mittwoch vergangener Woche auf dem Mond gelandet. Damit ist Indien nach den USA, Russland und China das vierte Land, das erfolgreich eine Sonde auf dem Mond platziert hat.
Das Land investiert seit Jahren verstärkt in sein Raumfahrtprogramm. Kommendes Jahr soll die erste bemannte indische Rakete ins All starten.
Diese Nachricht wurde am 31.08.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.