
Auf seinem Weinberg in der Champagne sind Zwergschweine aus Neuseeland im Einsatz, sogenannte Kunekune. Sie sind klein und können ihren Kopf nicht weit heben. Sie kommen also an die Zweige der Reben und an die Trauben kaum heran. Dafür stöbern sie zwischen den Rebstöcken umso beharrlicher nach Pflanzen, die dort unerwünscht sind.
Nach Angaben des Winzers fressen die Schweine sogar die Wurzeln von Disteln, so dass diese nicht so schnell nachwachsen. Außerdem lockern sie mit ihren Rüsseln den Boden auf - ein Vorteil gegenüber Schafen, die sonst oft zum Unkrautjäten eingesetzt werden. Seit Januar testet der Winzer die Kunekune-Schweine in seinem Weinberg. Vorher waren sie bereits in einer Region von Bordeaux im Einsatz.