Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz
Schweitzer (SPD): Keine politische Lösung beim Rundfunkbeitrag in Sicht

Eine Einigung der Bundesländer auf die künftige Höhe des Rundfunkbeitrags ist nach Angaben des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Schweitzer derzeit nicht in Sicht.

    Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD)
    Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Schweitzer (Archivbild). (Sarah Knorr / dpa / Sarah Knorr)
    Nach der Klage von ARD und ZDF auf Erhöhung des Beitrags vor dem Bundesverfassungsgericht habe es keinerlei Chance mehr auf einen Kompromiss gegeben, sagte der SPD-Politiker in Mainz bei der Landespressekonferenz Rheinland-Pfalz. Bislang haben die Regierungschefs von 13 Bundesländern die Novelle des Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrags unterzeichnet. In Bayern, Sachsen-Anhalt und Sachsen ist dies jedoch derzeit nicht zu erwarten. Die Novelle kann nur in Kraft treten, wenn alle Länder zustimmen.
    Derzeit beträgt der Rundfunkbeitrag monatlich 18,36 Euro. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hatte für die nächste Beitragsperiode von 2025 bis 2028 die Erhöhung um 58 Cent empfohlen. Eigentlich müssen sich die Bundesländer eng an der Empfehlung orientieren. Deshalb klagten die öffentlich-rechtlichen Sender.
    Diese Nachricht wurde am 11.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.