Abkommen
Schweiz wieder bei EU-Forschungsprogrammen dabei

Nach mehrjähriger Unterbrechung haben die EU und die Schweiz ein Abkommen über die Zusammenarbeit in der Forschung geschlossen.

    Ekaterina Zachariewa und Guy Parmelin sitzen an einem Tisch, hinter ihnen sind die Fahnen der EU und der Schweiz.
    Ekaterina Zachariewa, EU-Kommissarin für Start-ups und Forschung und Innovation (links), und der Schweizer Bundesrat Guy Parmelin (picture alliance/KEYSTONE/PETER KLAUNZER)
    Wirtschaftsminister Parmelin und EU-Kommissarin Zaharieva unterzeichneten in Bern die Vereinbarung. Damit können Schweizer Forscher wieder wie früher an sechs EU-Programmen teilnehmen. Die Kooperation erstreckt sich unter anderem auf die Bereiche Kernforschung und Digitalisierung.
    Die EU hatte die Zusammenarbeit 2021 gestoppt, nachdem die Schweiz die Entwicklung eines bereits mit Brüssel ausgehandelten Rahmenabkommens für alle bilateralen Verträge abgebrochen hatte. Erst Ende 2024 einigten sich beide Seiten auf einen Neuanfang, der jetzt formell besiegelt wurde.
    Über die neue Kooperationsgrundlage wird in der Schweiz bei einer Volksabstimmung entschieden, die frühestens 2027 stattfinden soll.
    Diese Nachricht wurde am 10.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.