
Angestoßen wurde diese Abstimmung von Natur- und Umweltschutzorganisationen. Sie fordern, den Schutz der Lebensgrundlagen in der Verfassung zu verankern. Zudem sollen mehr Geld und mehr Fläche für den Schutz von Pflanzen und Tieren zur Verfügung gestellt werden. Der Bauernverband lehnt die Initative ab; seiner Ansicht nach bedroht er die Lebensmittelproduktion in der Schweiz. Auch die Regierung hat sich aufgrund hoher Kosten dagegen ausgesprochen.
In einer zweiten Volksabstimmung geht es um eine Reform der beruflichen Altersvorsorge. Die Regierung will den Mindestprozentsatz des Geldes, der jährlich als Rente ausgezahlt werden muss, senken, damit das Geld länger reicht. Das sei angesichts der wachsenden Lebenserwartung nötig. Unter anderem die Gewerkschaften lehnen das ab.
Diese Nachricht wurde am 22.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.