Operation Oqab war auf eine Woche veranschlagt, bereits am Donnerstag teilte der Gouverneur der nordafghanischen Provinz Kunduz mit, afghanische und deutsche Soldaten hätten den besonders unruhigen Bezirk Char Darah unter Kontrolle.
Am vergangenen Sonntag hatte der Einsatz unter Führung der afghanischen Armee in Kunduz begonnen. Ziel der 900 afghanischen Soldaten und Polizisten und der 300 Bundeswehrsoldaten: Die Aufständischen aus der Region vertreiben, ihre Führung aufreiben und so die Lage vor den Wahlen im August stabilisieren.
Operation Oqab ist der bisher größte Einsatz der Bundeswehr in Nordafghanistan. Zum ersten Mal haben die Deutschen auch Schützenpanzer vom Typ Marder sowie Mörser mit Sprengmunition eingesetzt. Afghanische und deutsche Kräfte wurden mehrfach in Feuergefechte verwickelt und forderten Kampfflugzeuge zur Unterstützung an, die von Deutschen und Belgiern vom Boden aus geführt wurden.
Besonders im Bezirk Char Darah haben sich militante Islamisten einnisten können. Sie schüchtern die Bevölkerung ein und gehen immer gewiefter gegen die deutschen Soldaten der internationalen Schutztruppe ISAF vor. Wurden früher vor allem Bombenattentate gegen Patrouillen verübt, locken Kämpfer die Soldaten jetzt in Hinterhalte und greifen sie mit Panzerfäusten und Gewehren an.
Weitaus länger als im Norden zieht sich die Offensive in der südafghanischen Provinz Helmand hin, weitaus höher sind auch die Verluste der Truppen dort.
Nach dem Auftakt Anfang Juli trafen die 4000 amerikanischen Marineinfanteristen und 650 afghanischen Soldaten zunächst nur auf sporadischen Widerstand der Taliban, inzwischen gingen die Aufständischen punktuell zu Gegenangriffen über, sagte jetzt General Stanley McChrystal, der neue ISAF-Kommandeur und Befehlshaber aller US-Truppen in Afghanistan.
Britische Einheiten im Norden Helmands erlebten dagegen von Anfang an heftige Kämpfe. Nach Einschätzung von General McChrystal könnten die Kämpfe im Süden des Landes noch Monate dauern.
Die pakistanische Armee bemüht sich derweil, die Taliban auf ihrem Gebiet zu bekämpfen. 140.000 Mann soll sie im Swat-Tal und auch an der Grenze zu Afghanistan einsetzen. Soldaten von der Grenze zu Indien abzuziehen, dazu ist Pakistan jedoch nicht bereit. Die Fixierung auf den Erbfeind ist stärker als das Gefühl der Bedrohung durch die Islamisten.
Am vergangenen Sonntag hatte der Einsatz unter Führung der afghanischen Armee in Kunduz begonnen. Ziel der 900 afghanischen Soldaten und Polizisten und der 300 Bundeswehrsoldaten: Die Aufständischen aus der Region vertreiben, ihre Führung aufreiben und so die Lage vor den Wahlen im August stabilisieren.
Operation Oqab ist der bisher größte Einsatz der Bundeswehr in Nordafghanistan. Zum ersten Mal haben die Deutschen auch Schützenpanzer vom Typ Marder sowie Mörser mit Sprengmunition eingesetzt. Afghanische und deutsche Kräfte wurden mehrfach in Feuergefechte verwickelt und forderten Kampfflugzeuge zur Unterstützung an, die von Deutschen und Belgiern vom Boden aus geführt wurden.
Besonders im Bezirk Char Darah haben sich militante Islamisten einnisten können. Sie schüchtern die Bevölkerung ein und gehen immer gewiefter gegen die deutschen Soldaten der internationalen Schutztruppe ISAF vor. Wurden früher vor allem Bombenattentate gegen Patrouillen verübt, locken Kämpfer die Soldaten jetzt in Hinterhalte und greifen sie mit Panzerfäusten und Gewehren an.
Weitaus länger als im Norden zieht sich die Offensive in der südafghanischen Provinz Helmand hin, weitaus höher sind auch die Verluste der Truppen dort.
Nach dem Auftakt Anfang Juli trafen die 4000 amerikanischen Marineinfanteristen und 650 afghanischen Soldaten zunächst nur auf sporadischen Widerstand der Taliban, inzwischen gingen die Aufständischen punktuell zu Gegenangriffen über, sagte jetzt General Stanley McChrystal, der neue ISAF-Kommandeur und Befehlshaber aller US-Truppen in Afghanistan.
Britische Einheiten im Norden Helmands erlebten dagegen von Anfang an heftige Kämpfe. Nach Einschätzung von General McChrystal könnten die Kämpfe im Süden des Landes noch Monate dauern.
Die pakistanische Armee bemüht sich derweil, die Taliban auf ihrem Gebiet zu bekämpfen. 140.000 Mann soll sie im Swat-Tal und auch an der Grenze zu Afghanistan einsetzen. Soldaten von der Grenze zu Indien abzuziehen, dazu ist Pakistan jedoch nicht bereit. Die Fixierung auf den Erbfeind ist stärker als das Gefühl der Bedrohung durch die Islamisten.