Auch in Zeiten von Lehrermangel. Nicht selten sogar müssen Junglehrer nochmal an die Uni, um sich für die Erfordernisse des jeweiligen Bundeslandes nach zu qualifizieren. Die Wege an die Schulen und die Ausbildungen für den Lehrerberuf sind alles andere als einheitlich in der Bildungsrepublik Deutschland.
So ist in Bayern beispielsweise nach wie vor das 1. Staatsexamen der Regelfall, andere Bundesländer haben auf die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge umgestellt. Auch der Vorbereitungsdienst nach dem Studium ist unterschiedlich lang geregelt – in Bayern sind es 24 Monate, anderswo 12 -18 Monate. Transparenz sieht anders aus und das haben jetzt auch die Kultusminister der Länder nach langem Streit erkannt.
Ab 2014, so haben sie es jetzt auf einer Sitzung in Berlin beschlossen, sollen alle in Deutschland erworbenen Lehrerexamen bundesweit anerkannt werden. Man wolle so die Karrierechancen der künftigen Lehrer erweitern und zugleich einen Beitrag gegen den Fachkräftemangel in besonders gesuchten Fächern leisten, hieß es. Damit ist nun auch der Weg frei für die "Qualitätsoffensive Lehrerbildung", die im April starten soll. Der Bund will hier bis 2023 jährlich 50 Millionen Euro für die Lehrerbildung geben, hatte aber die Mittel an die Anerkennung der Lehrerexamen in allen Bundesländern gebunden.
PISAplus fragt: Was bringt diese neue verbindliche Richtlinie, vor allem für die Praxis, denn Papier ist ja bekanntlich geduldig? Welche Erfahrungen machen junge LehrerInnen und Lehramtsstudierende beim Wechsel der Bundesländer? Was muss getan werden, um die Anerkennungs- und Wechselprobleme abzubauen?
Gesprächsgäste sind:
* Sylvia Löhrmann, NRW-Ministerin für Schule und Weiterbildung und stellvertretende
Vorsitzende der Kultusministerkonferenz
*Bettina Jorzik, Projektleiterin Lehrerbildung beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, der am "Monitor Lehrerbildung" beteiligt ist
*Hans-Gerd Scheidle, Schulleiter und stellv. Vorsitz. des Verbandes Bildung und Erziehung NRW
*Jana Pergande, von Anerkennungs- und Wechselproblemen betroffene Junglehrerin aus Brandenburg und Kilian Krumm, Lehramtsstudent Uni Trier und Mitglied im Bundesvorstand der JUSO-Hochschulgruppen
Als Beitrag dazu vorgesehen:
Joachim Wendler Entschieden
Kultusministerkonferenz in Berlin verabschiedet eine bundesweite Richtlinie zur Lehrermobilität und zur Anerkennung der Studienabschlüsse
Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung.
So ist in Bayern beispielsweise nach wie vor das 1. Staatsexamen der Regelfall, andere Bundesländer haben auf die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge umgestellt. Auch der Vorbereitungsdienst nach dem Studium ist unterschiedlich lang geregelt – in Bayern sind es 24 Monate, anderswo 12 -18 Monate. Transparenz sieht anders aus und das haben jetzt auch die Kultusminister der Länder nach langem Streit erkannt.
Ab 2014, so haben sie es jetzt auf einer Sitzung in Berlin beschlossen, sollen alle in Deutschland erworbenen Lehrerexamen bundesweit anerkannt werden. Man wolle so die Karrierechancen der künftigen Lehrer erweitern und zugleich einen Beitrag gegen den Fachkräftemangel in besonders gesuchten Fächern leisten, hieß es. Damit ist nun auch der Weg frei für die "Qualitätsoffensive Lehrerbildung", die im April starten soll. Der Bund will hier bis 2023 jährlich 50 Millionen Euro für die Lehrerbildung geben, hatte aber die Mittel an die Anerkennung der Lehrerexamen in allen Bundesländern gebunden.
PISAplus fragt: Was bringt diese neue verbindliche Richtlinie, vor allem für die Praxis, denn Papier ist ja bekanntlich geduldig? Welche Erfahrungen machen junge LehrerInnen und Lehramtsstudierende beim Wechsel der Bundesländer? Was muss getan werden, um die Anerkennungs- und Wechselprobleme abzubauen?
Gesprächsgäste sind:
* Sylvia Löhrmann, NRW-Ministerin für Schule und Weiterbildung und stellvertretende
Vorsitzende der Kultusministerkonferenz
*Bettina Jorzik, Projektleiterin Lehrerbildung beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, der am "Monitor Lehrerbildung" beteiligt ist
*Hans-Gerd Scheidle, Schulleiter und stellv. Vorsitz. des Verbandes Bildung und Erziehung NRW
*Jana Pergande, von Anerkennungs- und Wechselproblemen betroffene Junglehrerin aus Brandenburg und Kilian Krumm, Lehramtsstudent Uni Trier und Mitglied im Bundesvorstand der JUSO-Hochschulgruppen
Als Beitrag dazu vorgesehen:
Joachim Wendler Entschieden
Kultusministerkonferenz in Berlin verabschiedet eine bundesweite Richtlinie zur Lehrermobilität und zur Anerkennung der Studienabschlüsse
Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung.