Zur bekanntesten Venenkrankheit zählen Krampfadern (Varizen). Mediziner verstehen darunter erweiterte, in vielen Fällen geschlängelte, oberflächlich liegende Venen, die den Transport des Blutes von den Füßen zum Herzen nicht mehr in vollem Umfang leisten. Krampfadern können dabei verschiedene Ursachen haben. Entweder sie entstehen aufgrund einer angeborenen Bindegewebsschwäche, die zu einer Störung der Funktion der Venenklappen führt. Solche "primäre Krampfaderleiden" werden verstärkt durch ständiges Stehen und Bewegungsmangel, durch Schwangerschaften und Übergewicht ausgelöst.
Von einem "sekundären Krampfaderleiden" sprechen Ärzte, wenn Thrombosen oder Tumore den freien Blutfluss im Venensystem stören. Grundsätzlich lassen sich dabei Stamm-, Seitenast- und Besenreiserkrampfadern unterschieden. Je nach dem wie weit das Krampfaderleiden fortgeschritten ist, leiden die Patienten an schweren Beinen, nächtlichen Wadenkrämpfen, Schwellungen im Knöchelbereich und Hautverfärbungen. Weil die an der Hautoberfläche liegenden Krampfadern gut sichtbar sind, ist in den meisten Fällen auch eine kosmetische Beeinträchtigung die Folge.
Für die Diagnose untersuchen Mediziner die Beinvenen mit Ultraschall, in seltenen Fällen ist eine Röntgenuntersuchung (Phlebographie) erforderlich. Als Therapie werden je nach Ausmaß der Erkrankung Kompressionsstrümpfe, eine Verödungstherapie oder eine Operation empfohlen.
Expertin:
Dr. med. Elisabeth Langer
Mitglied des Fachbeirates der Deutschen Venen-Liga e.V.
Oberärztin im Venenzentrum Nordrhein-Westfalen Capio Klinik im Park, Hilden
Link zur Venenliga
Von einem "sekundären Krampfaderleiden" sprechen Ärzte, wenn Thrombosen oder Tumore den freien Blutfluss im Venensystem stören. Grundsätzlich lassen sich dabei Stamm-, Seitenast- und Besenreiserkrampfadern unterschieden. Je nach dem wie weit das Krampfaderleiden fortgeschritten ist, leiden die Patienten an schweren Beinen, nächtlichen Wadenkrämpfen, Schwellungen im Knöchelbereich und Hautverfärbungen. Weil die an der Hautoberfläche liegenden Krampfadern gut sichtbar sind, ist in den meisten Fällen auch eine kosmetische Beeinträchtigung die Folge.
Für die Diagnose untersuchen Mediziner die Beinvenen mit Ultraschall, in seltenen Fällen ist eine Röntgenuntersuchung (Phlebographie) erforderlich. Als Therapie werden je nach Ausmaß der Erkrankung Kompressionsstrümpfe, eine Verödungstherapie oder eine Operation empfohlen.
Expertin:
Dr. med. Elisabeth Langer
Mitglied des Fachbeirates der Deutschen Venen-Liga e.V.
Oberärztin im Venenzentrum Nordrhein-Westfalen Capio Klinik im Park, Hilden
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