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Schwerpunktthema
Leichte Depression

Fast jeder Fünfte erkrankt einmal im Leben an einer Depression. Niedergeschlagenheit oder Hoffnungslosigkeit bestimmen das Gefühlsleben, die Betroffenen haben zu nichts mehr Lust und müssen sich überwinden, die Dinge des alltäglichen Lebens zu erledigen. Eine solche depressive Phase ist häufig auf einige Monate begrenzt. Dennoch raten Psychiater dazu, die Symptome immer ernst zu nehmen und einen Arzt zu konsultieren.

Am Mikrofon: Carsten Schroeder |
    Mann sitzt auf einer Bank.
    Depressive Phasen treten bei fast jedem Fünften auf. (imago)
    Lautet die Diagnose "leichte Depression", so ist eine Therapie mit Antidepressiva nach neueren Erkenntnissen nur wenig wirksam. Neurologen und Psychiater empfehlen dann meist eine Psychotherapie. Ein anderer Baustein der Behandlung ist die Psychoedukation: Patienten und auch ihre Angehörigen werden vom Arzt über die Krankheit, ihren Verlauf und die Behandlungsmöglichkeiten eingehend aufgeklärt. Das erleichtert den Umgang mit der Depression und schützt vor Rückfällen.
    Was sind die ersten Anzeichen einer Depression? Wie wirksam sind pflanzlichen Stimmungsaufheller? Und was tun, wenn ich keinen Termin beim Psychiater oder Psychotherapeuten bekomme?
    Studiogast:
    • Prof. Klaus Lieb, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Mainz
    Gerne können Sie sich beteiligen: Hörertelefon: 00800 - 4464 4464 und E-Mail: sprechstunde@deutschlandfunk.de
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    Ratgeber zum Thema "Depression"
    Martin Hautzinger: "Ratgeber Depression. Informationen für Betroffene und Angehörige"
    Hogrefe Verlag
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    PAL Ratgeber Verlag
    Thomas Müller-Rörich u.a: "Schattendasein: Das unverstandene Leiden Depression"
    Springer-Verlag
    Matthew Johnstone: "Mein schwarzer Hund: Wie ich meine Depression an die Leine legte"
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