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Schwerpunktthema: Schwangerschaft und Geburt

23 Prozent der Schwangeren sind heute 35 Jahre und älter. Früher sprach man bei diesen Frauen von Spätgebärenden mit erhöhten Risiko. Heute gelten werdende Mütter mit 35 keineswegs mehr als Risikoschwangere - dank vorgeburtlicher Diagnostik, moderner Geburtsmedizin, regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen und guter Geburtsvorbereitung.

Moderation: Judith Grümmer |
    Schon in der Frühschwangerschaft können Wachstumsverzögerungen oder Erkrankungen nicht nur erkannt werden sondern auch behandelt werden. Doch wenn auch das Alter heute nicht mehr unbedingt als Risiko im Kreißsaal gilt, so gibt es neue Risikofaktoren. Beispielsweise die zunehmenden Anzahl von übergewichtigen Müttern und die ebenfalls immer schwerer und größer werdenden ungeborenen Kinder, die dann nicht mehr vaginal entbunden werden können. Die Zahl der Kaiserschnitte steigt und auch die damit verbundenen Risiken.

    Wie sich werdende Mütter und Väter auf eine gute Schwangerschaft und komplikationsfreie Entbindung vorbereiten können, das ist ebenso Thema der "Sprechstunde" wie die Behandlung von Erkrankungen des Kindes im Mutterleib und die Vermeidung von Frühgeburten.

    Studiogast: Prof. Dr. med. Klaus Vetter, Vivantes Klinikum Berlin-Neukölln, Klinikum für Geburtsmedizin und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V.

    Weitere Links zum Thema:

    Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin

    Bundesverband "Das frühgeborene Kind" e.V.