
Der Untersuchungsausschuss war im Mai 2022 eingesetzt worden, um die Rolle der Landesregierung beim Bau von Nord Stream 2 zu untersuchen. Die Ostseepipeline sollte russisches Erdgas bis nach Lubmin transportieren. Der Untersuchungsausschuss will insbesondere die Frage klären, ob Mecklenburg-Vorpommern aus Russland beeinflusst wurde.
Schwesig hat als 91. und letzte Zeugin vor dem Ausschuss das Vorgehen ihrer Landesregierung rund um den Bau der Pipeline verteidigt. Die Regierung von Mecklenburg-Vorpommern habe sich immer im Rahmen der deutschen Außen- und Wirtschaftspolitik bewegt. Das Bundesland sei keinen Sonderweg gegangen, sagte sie in ihrer Vernehmung, die bis zum späten Abend dauerte. Der Abschlussbericht des Ausschusses wird zum kommenden Sommer erwartet.
Diese Nachricht wurde am 06.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
