
Diese würden in der hiesigen Gesellschaft generell kritischer behandelt als Männer, sagte die SPD-Politikerin dem Magazin "Der Spiegel". Das gelte etwa für Auftreten, Kleidung oder Aussehen. Frauen stünden immer unter Druck, zu beweisen, dass sie kompetent seien - egal wie viel sie leisteten. Und wer dazu Kinder habe, fügte Schwesig hinzu, erlebe einen ständigen Spagat. Zu dem Thema äußerte sich auch Bundestagspräsidentin Klöckner. Die CDU-Politikerin sagte dem Magazin "Focus", Frauen machten es zwar nicht automatisch besser. Aber auch sie sei für die Schaffung von Strukturen, die zu mehr Frauen in Spitzenpositionen führten.
Klöckner hatte sich erst kürzlich für eine Frau als Nachfolgerin von Bundespräsident Steinmeier ausgesprochen.
Diese Nachricht wurde am 06.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.