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Schwimmen
"Mit Erfolg muss man umgehen können"

Der Übergang in ein Leben nach der Sportkarriere ist selten einfach. Gerade Schwimmer – international und national – haben in den vergangenen Wochen für besorgniserregende Nachrichten gesorgt. Sandra Völker hat finanzielle Probleme, der Australier Ian Thorpe wird wegen Depressionen behandelt, sein Landsmann Grant Hackett wurde erst vor wenigen Tagen aus dem Entzug entlassen. Ex-Schwimmerin Franziska van Almsick hat den Schritt in das "normale Leben" ganz gut gemeistert.

Franziska van Almsick im Gespräch mit Andrea Schültke |
    Porträtaufnahme von Franziska van Almsick
    Die ehemalige Profi-Schwimmerin Franziska van Almsick. (dpa / Thomas Schulze)
    Mit 14 Jahren hat sie zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen teilgenommen, war danach gefeierter Schwimmstar - Franziska van Almsick hat 2004 ihre Karriere beendet und ist dennoch nie ganz aus dem Rampenlicht verschwunden. Als ARD-Expertin und Co-Kommentatorin ist sie weiterhin am Beckenrand aktiv. "Ich wollte nie berühmt sein, ich wollte nur schwimmen", erklärt van Almsick. Geld und Ruhm hätten nicht die große Rolle gespielt. Ian Thorpe und Grant Hackett seien dagegen absolute Popstars in ihrem Land, mit einem solchen Druck müsse man erstmal klar kommen. "Man muss die Familie haben oder jemanden, der einen hält. Mit Erfolg muss man umgehen können. Man muss normal bleiben können. Das kann man selten allein."
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 13. Oktober 2014 als Audio-on-demand abrufen.