Bild-Zeitung
SED-Opferbeauftragte Zupke fordert Umbenennung von Lenin-Straßen

Die SED-Opferbeauftragte Zupke fordert eine Umbenennung der verbliebenen Straßen in Deutschland, die nach Lenin und ehemaligen SED-Funktionären benannt sind.

    Berlin: Evelyn Zupke, SED-Opferbeauftragte beim Deutschen Bundestag, gibt eine Pressekonferenz zu 35 Jahre Deutsche Einheit: Bilanz der SED-Opferbeauftragten im Haus der Bundespressekonferenz.
    Die SED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke (Archivbild) (Kay Nietfeld / dpa / Kay Nietfeld)
    Zupke sagte der Bild-Zeitung, eine Straßenbenennung sei Ausdruck von Würdigung durch die heutige demokratische Gesellschaft. Personen wie Lenin oder Wilhelm Pieck stehen aus Sicht der SED-Opferbeauftragten dagegen für das Leid von Tausenden von Opfern. Zupke betonte, eine bisherige Lenin- oder Wilhelm-Pieck-Straße umzubenennen nach einer Persönlichkeit, die in der DDR Widerstand geübt habe, wäre aus ihrer Sicht im 35. Jahr der Deutschen Einheit das richtige Signal.
    Diese Nachricht wurde am 07.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.