Für Verteidigungsfall
Seehäfen fordern von Pistorius Geld aus dem Wehretat: "Sind als logistische Drehscheibe von zentraler Bedeutung"

Die deutschen Seehäfen fordern Geld aus dem Haushalt von Bundesverteidigungsminister Pistorius.

    Vor einem großen Getreidesilo im Rostocker Seehafen stehen Eisenbahnwaggons auf dem Kai.
    Deutsche Seehäfen fordern Geld aus dem Wehretat. (pa/dpa/Jens Büttner)
    Als logistische Drehscheibe seien sie für militärische Aufmarschszenarien von zentraler Bedeutung, argumentiert der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe in einem Schreiben, über das die dpa berichtet. Im Ernstfall müssten Material und Soldaten der Bundeswehr und der NATO-Partner über die Seehäfen transportiert werden. Gebraucht würden etwa drei Milliarden Euro, um sich auf einen Verteidigungsfall vorzubereiten.
    Die wichtigsten deutschen Seehäfen nach Umschlag sind Hamburg, Bremerhaven, Wilhelmshaven und Rostock.
    Diese Nachricht wurde am 26.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.