Bundespolizei
Seit Dobrindts Weisung: 160 Asylsuchende an den Grenzen zurückgewiesen

Die Bundespolizei hat seit der entsptrechenden Anordnung von Bundesinnenminister Dobrindt 160 Asylsuchende bei Grenzkontrollen zurückgewiesen.

    Polizisten kontrollieren Fahrzeuge auf der A64 bei Trier.
    Bislang sind 160 Asylsuchende an der deutschen Grenze zurückgewiesen worden (Archivbild). (picture alliance / dpa / Harald Tittel)
    Das teilte die Behörde in Potsdam mit. Die Zahlen beziehen sich auf den Zeitraum vom 8. Mai bis 4. Juni. Bei den Zurückweisungen handelt es sich den Angaben zufolge um Asylbewerber, die aus einem sicheren Drittstaat eingereist seien. Die Bundespolizei stellte insgesamt im vergangenen Monat eine Zunahme von unerlaubten Einreisen fest.
    Dobrindt hatte direkt nach seinem Amtsantritt eine Intensivierung der Grenzkontrollen verfügt. Er ordnete auch an, dass Asylsuchende zurückgewiesen werden können. Am Montag entschied das Berliner Verwaltungsgericht in den Fällen von drei Menschen aus Somalia, dass dies rechtswidrig ist.
    Diese Nachricht wurde am 05.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.