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Frankreich
Seit Mitte März mehr als 1.000 Einsatzkräfte bei gewaltsamen Protesten verletzt

In Frankreich sind bei den gewaltsamen Protesten gegen die Rentenreform seit Mitte März mehr als 1.000 Polizisten und Feuerwehrleute verletzt worden.

    Polizisten stehen vor einem Feuer auf einer Straße in Nantes in Frankreich.
    Die Proteste gegen die Rentenreform verlaufen inzwischen teils gewaltsam. (AP / Jeremias Gonzalez)
    Das teilte Innenminister Darmanin mit. Außerdem habe es fast 2.600 Brandstiftungen und mehr als 300 Angriffe auf öffentliche Gebäude gegeben. Zugleich werde gegen 36 Beamte wegen des Verdachts übermäßigen Gewalteinsatzes ermittelt. Zahlen zu verletzten Demonstranten nannte Darmanin nicht.
    Bei den Protesten kommt es vor allem seit dem 16. März zu Gewalt. Damals hatte die französische Regierung die umstrittene Reform ohne Abstimmung im Parlament beschlossen.
    Diese Nachricht wurde am 02.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.