Krieg in der Ukraine
Selenskyj äußert sich erstmals zu Angriff in Kursk

Wenige Tage nach Beginn des ukrainischen Vorstoßes auf die russische Region Kursk hat Präsident Selenskyj erstmals direkt Stellung zu dem Angriff bezogen. Man versuche, den Krieg auf russisches Territorium zu verlagern, sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache.

    Das Bild zeigt den ukrainischen Präsidenten Selenskyj in einer Nahaufnahme.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj (Efrem Lukatsky / AP / dpa / Efrem Lukatsky)
    Die Ukraine beweise damit, dass sie in der Lage sei, den nötigen Druck auf den Aggressor aufzubauen. Über den aktuellen Stand des Vorstoßes der ukrainischen Truppen machte Selenskyj keine Angaben. 
    Die russischen Truppen waren von der Offensive vor fünf Tagen überrascht worden. Inzwischen lief eine groß angelegte Evakuierungsaktion an. Mehr als 76.000 Menschen seien aus grenznahen Regionen in Sicherheit gebracht worden, meldet die staatliche Nachrichtenagentur Tass.
    Die ukrainischen Marinestreitkräfte am Schwarzen Meer teilten unterdessen mit, sie hätten bei einem Angriff auf einen Gasförderturm im Schwarzen Meer etwa 40 russische Soldaten getötet.
    Diese Nachricht wurde am 10.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.