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Ostsee
Selenskyj-Berater weist Beteiligung an Sprengung der Nord-Stream-Pipelines zurück

Ein Berater des ukrainischen Präsidenten Selenskyj hat eine Beteiligung des Landes an der Beschädigung der Nord-Stream-Pipelines zurückgewiesen.

    Die Lufaufnahme zeigt viele Blasen, die aus dem Wasser aufsteigen.
    Aufsteigende Blasen: Die Aufnahme des dänischen Militärs zeigt ein Leck an der Gaspipeline Nord Stream 2 in der Ostsee. (imago / UPI Photo / DANISH DEFENCE)
    Mychajlo Podoljak schrieb auf Twitter, die Ukraine habe nichts mit dem Vorfall in der Ostsee zu tun und auch keine Informationen über pro-ukrainische Sabotage-Gruppen. Die "New York Times" hatte gestern berichtet, dass amerikanische Geheimdienste eine pro-ukrainische Gruppe für die Lecks den Nord-Stream-Pipelines verantwortlich machen. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass die mutmaßlichen Täter auf Anweisung des ukrainischen Präsidenten oder anderer Regierungsmitglieder gehandelt hätten.
    Deutsche Medien berichten, nach Erkenntnissen deutscher Ermittler habe eine aus aus sechs Personen bestehende Gruppe Sprengstoff an den Pipelines platziert. Über ihre Nationalität ist nichts bekannt.
    Diese Nachricht wurde am 08.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.