
Die Verluste seien erheblich, sagte Selenskyj, ohne Zahlen zu nennen. Das russische Militär setze die Nordkoreaner inzwischen in größerer Zahl an der Front ein. Nach Selenskyjs Angaben kämpfen sie vor allem in der russischen Region Kursk, in die die ukrainische Armee vor einigen Monaten vorgestoßen war. Inzwischen seien die Nordkoreaner weitgehend in die russischen Einheiten integriert und könnten bald auch an anderen Frontabschnitten auftauchen, so der Präsident.
Anfang November hatte die Ukraine erstmals von der Beteiligung der Soldaten an Gefechten berichtet. Beide Staaten hatten Anfang Dezember ein Verteidigungsabkommen unterzeichnet.
Im Ukraine-Krieg sind bisher weit mehr als 120.000 Soldaten und Kämpfer gefallen. Hinzu kommen hunderttausende Schwerverletzte und mehr als 10.000 getötete Zivilisten. Beide Seiten machen keine detaillierten Angaben zu Opfern.
Diese Nachricht wurde am 15.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.