![Blick auf die Brücke im Meer Blick auf die Brücke im Meer](https://bilder.deutschlandfunk.de/34/5d/82/50/345d8250-efd3-4da0-8306-fe87a7c4bd6b/kertsch-bruecke-krim-100-1920x1080.jpg)
Selenskyj begründete seine Aussage damit, dass die Brücke dem Krieg gegen die Ukraine diene, weil die russische Armee darüber mit Munition versorgt werde. Am Montag hatte eine Explosion die Brücke beschädigt, zwei Menschen wurden getötet. Die ukrainische Führung begrüßte den Angriff, reklamierte ihn aber nicht für sich. Russland machte die Ukraine dafür verantwortlich. Seitdem hat sich die Lage verschärft.
Telefonat zwischen Selenskyj und Erdogan
Russland ließ das Abkommen zum Export ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer enden. Die russische Armee bombardierte Getreidelager in Odessa, und die Marine soll im Schwarzen Meer eine Übung mit scharfer Munition abgehalten haben. Am Freitag telefonierte Selenskyj mit dem türkischen Staatschef Erdogan über eine mögliche Rückkehr zu dem Getreideabkommen. Selenskyj teilte anschließend mit, die Öffnung des Getreidekorridors im Schwarzen Meer habe absolute Priorität. Gemeinsam müsse eine globale Ernährungskrise verhindert werden.
Weiterführende Informationen
In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
Diese Nachricht wurde am 22.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.