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Ukraine
Selenskyj dämpft Erwartungen an Rückeroberung von Gebieten

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat erneut die Erwartungen an die derzeitige Gegenoffensive gedämpft.

    Der ukrainische Präsident Selenskyj in Nahaufnahme. Er trägt ein khaki-farbenes T-Shirt und spricht in ein Mikrofon.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj räumt ein, dass seine Truppen in den besetzten Gebieten nur langsam vorankommen. (IMAGO / NurPhoto / IMAGO / Maxym Marusenko)
    Die russischen Streitkräfte in den südlichen und östlichen Gebieten täten alles, um die ukrainischen Soldaten aufzuhalten, sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Daher müsse man für jeden Kilometer dankbar sein, den die eigenen Truppen vorwärts kämen.
    Die ukrainische Armee hatte zuvor Geländegewinne an der Front im Süden des Landes gemeldet. Ein Sprecher der Nationalgarde erklärte, die Truppen seien im Verlauf dieser Woche 1,7 Kilometer weit nach Süden und Südosten vorgestoßen. Ziel sei die russisch besetzte Stadt Melitopol.
    Die ukrainischen Truppen hatten Anfang Juni mit ihrer Offensive zur Rückeroberung der besetzten Gebiete begonnen. Beide Seiten berichten von schweren Kämpfen.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 15.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.