
Damit sein Land den Verteidigungs-Krieg gewinnen könne, müssten alle Beschränkungen fallen, sagte Selenskyj als Gast des NATO-Gipfels in Washington. Es gehe dabei vor allem um Militärbasen im russischen Hinterland, von denen Raketenangriffe wie zuletzt auf die Hauptstadt Kiew ausgingen. Daher stelle sich die Frage, warum man solche Stützpunkte nicht angreifen dürfe. Bundeskanzler Scholz wies die Forderung Selenskyjs zurück. Aus gutem Grund habe niemand eine Veränderung der bisherigen Maßgaben und Richtlinien vor.
Neben einer maximalen Unterstützung der Ukraine bleibe es immer auch die Aufgabe sicherzustellen, eine Eskalation zu einem Krieg zwischen Russland und der NATO zu verhindern.
Diese Nachricht wurde am 12.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.